Digital Hub der code’n’ground AG
öffnet die Pforten
Am 1. Oktober bezog die code’n’ground AG ihr neues Digital Hub in der Friedrichstraße 1 in Heidenheim. Direkt neben dem Bahnhof und in unmittelbarer Nähe zum Hellenstein-Gymnasium, der Eugen-Gauß-Realschule & der DHBW Heidenheim.
Im Kreise der Mitarbeiter und deren Familien wurde das neue Schmuckkästchen 4.0 am Tag der Deutschen Einheit offiziell eröffnet.
Alles Zufall? Nein.
„Die Verkehrslage, die Nähe zu den Bildungseinrichtungen, der Brenzpark um die Ecke und die Fußgängerzone vor der Tür waren positive Faktoren. In Zeiten der Digitalisierung zwar kein „must-have“, aber dennoch hilfreich. Zumal sogenannte „dritte Orte“ in unserem Konzept eine wichtige Rolle spielen“, so Armin Haas über die Standortwahl.
Und Matthias Kübler weiter: „Der Tag der Deutschen Einheit stand als Eröffnungstermin schon lange fest. Dieser Tag steht symbolisch für aufeinander zugehen, eine Einheit bilden, gemeinsam mehr erreichen, Mauern & Grenzen durchbrechen. Und dafür soll auch unser Digital Hub stehen.“
Viel Input für das Konzept & digitales Mindset.
Besonders wichtig war den Initiatoren, das Digital Hub im Mindset der Digitalisierung zu entwickeln. Mit den Mitteln, die zur Verfügung stehen das beste Ergebnis erzielen. Eine agile Herangehensweise und schnelle Richtungswechsel bzw. Korrekturen bei Fehlern oder Hindernissen.
Konzept hat Vorfahrt. So beschreiben die Initiatoren die Ausrichtung.
Deshalb wurde auch das mit Architekten & New Work-Experten entwickelte Gebäude- & Raumkonzept im ersten Schritt nicht umgesetzt, sondern die gemeinsamen Ideen der neuen Arbeitswelt in eine Bestands-Lösung mit Entwicklungspotenzial integriert.
Die Grundlage für das Digital Hub Konzept lieferten vielfältige Aktivitäten, die eine Fülle an neuen & konzeptrelevanten Erkenntnissen an die Oberfläche spülten:
- Inspirationsreise mit 4 Mitarbeitern & 2 befreundeten Unternehmern ins Silicon Valley und nach New York
- Aufbau von vielfältigen Partnernetzwerken auf lokaler, nationaler und globaler Ebene
- Umsetzung des Innovationskonzeptes „SciFi-Engineering“ im Kino-Center in Heidenheim als Event-Location und einem echten DeLorean als Requisiten-Highlight
- Umsetzung von innovativen Arbeitsmodellen (Slashing) zur Förderung von Entrepreneur-, Intrapreneur- und Sidepreneurship
- Verankerung eines Accelerator, Inkubator & Company Builder im Geschäftsmodell
- Autorisierung als Beratungsunternehmen für das Förderprogramm „go-digital“ vom BMWi
- Bereitstellung von Coworking-Spaces
- Etablierung des innovativen Studienkonzeptes „grow’n’learn“, das Gründung und Studium gleichzeitig ermöglicht. Das Konzept hat bereits die Aufmerksamkeit der computerbild auf sich gezogen und ist unter die Top50 Digitalisierungsprojekte in Deutschland gewählt worden.
- Aufklärungsarbeit durch verschiedene Digitalisierungs-Kurse in Zusammenarbeit mit Bildungsanbietern wie VHS und Handwerkskammer
- Sponsoring bei Diversity-Events und Verankerung in der Recruiting-Strategie
- Kontaktaufbau zu Venture Capitals, u.a. Gespräche mit dem bekanntesten deutschen VC – Rocket Internet in Berlin
- Umsetzung verschiedener Prototyping-Konzepte. U.a. Entwicklung eines MVPs für Hitachi-Ansaldo (eTicketing mit Beacons) oder den Archäopark in Niederstotzingen (Augmented Reality)
- Gründung eines Startups in Berlin mit Entrepreneuren aus Oberschwaben
- Verschiedene Förderprojekte vom Bund (ZIM) und Steinbeiss
- Anregung einer Städtepartnerschaft zwischen Heidenheim und Mountain View (im Silicon Valley), um mehr Nähe zwischen Engineering & Plattform Ökonomie zu schaffen
Neben dieser Auswahl gab es noch viele weitere Aktivitäten, die Einfluss auf die Konzeption des Digital Hub hatten.
Wie funktioniert das Digital Hub?
Mit unserem Digital Hub helfen wir Unternehmen & Gründern innovative digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln und erfolgreich am Markt zu positionieren oder bestehende Geschäftsmodelle mit digitalen Impulsen zu versehen.
Dazu halten wir vielfältige Digital-Kompetenzen vor, die neben Unternehmen & Gründern auch Schülern, Studenten & Nachwuchskräften zum Ideenaustausch und für eine Zweitmeinung kostenlos und unverbindlich zur Verfügung stehen.
Um so eine erste Anlaufstelle zu schaffen, die digitale Geschäftsmodelle und Digitalisierungsvorhaben von A bis Z unterstützt.
Das Konzept: spread. spot. split.
Das Konzept ist in drei Schwerpunkte gegliedert. Zum einen gibt es Aktivitäten die darauf ausgerichtet sind, neue Impulse aus dem Bereich der Digitalisierung schnell zu verbreiten (spread). Neben innovativen Events wie dem Science-Fiction-Engineering wird z.B. das Portfolio an Keynotes oder Schulungsangeboten rund um die Digitalisierung sukzessive ausgebaut.
Durch multidimensionale und fokussierte Netzwerke stellen wir sicher, dass neue und passende Ideen schnell den Weg zu uns finden (spot). Wichtige Kanäle in diesem Feld sind z.B. unser Engagement als Jury und Berater bei business@school, das Studienkonzept „grow’n’learn“, die Vernetzung in Startup-Metropolen wie Berlin, Inspirationsreisen ins Silicon Valley oder Community-Management in den relevanten Social-Media-Kanälen.
Der letzte Baustein ist die Unterstützung durch das Teilen unserer vielfältigen Ressourcen (split). Ressourcen in Form von Coworking-Spaces, Entwicklungskapazitäten, Management-Knowhow & Finanzierungsoptionen. Hier haben wir z.B. eine Autorisierung als Beratungsunternehmen für das Förderprogramm „go-digital“ vom BMWi erreicht, Kompetenzen im Bereich Prototyping (MVP, MMP, UX-Modelle, …) stark ausgebaut und vielfältige Netzwerke in die Venture Capital Szene gespannt.
Einbettung in das Geschäftsmodell von code’n‘ground
Im Laufe der letzten 12 Monate hat sich das Geschäftsmodell der code’n’ground AG von der reinen Software-Programmierung zur Full-Service Digitalagentur mit 3 Unternehmensbereichen weiterentwickelt: Digital Innovation, Digital Engineering & Managed Service.
Das Digital Hub ist in den Bereich „Digital Innovation“ eingebettet und dient als Taktgeber für unser Acceleratoren-Programm. Daneben werden im „Company Builder“ und „Inkubator“ auch eigene Geschäftsmodelle entwickelt.
Der Bereich „Digital Engineering“ unterstützt Unternehmen bei deren Digitalisierungsprojekten. Das Angebot umfasst neben der Entwicklung von Web-Applikationen, Apps, Augmented Reality usw. auch die Begleitung im Online-Marketing (SEO, SEA, SMM, …) und Online-Vertrieb (Social Selling, Konvertierungspfade, Lead Nurturing, …).
In „Managed Service“ stellen wir Kapazitäten für den operativen Betrieb der digitalen Lösungen. In Form von 1st, 2nd oder 3rd Level Support bis hin zu Call-Centern im Rahmen von Multi-Channel Vertrieb. Weitere Felder sind Wartung und Service für die entwickelten Applikationen.
Eröffnungsbilanz und Ziele
Bereits zum Start hat das Digital Hub schon ein vielseitiges Gesicht. So bündeln sich im Hub insgesamt 6 verschiedene Digital-Unternehmen – zumeist Sidepreneure die auch in der code’n’ground AG beschäftigt sind.
Selbst ein Seriengründer aus Ulm hat sich uns angeschlossen. Er hat umfangreiche Erfahrung und Kontakte bspw. in die Münchener und Ulmer Startup-Szene. Auch in der „Höhle der Löwen“ war eins seiner Startups schon zu sehen.
Zudem haben wir den aktuellen Maintainer & Core Developer der weltweit besten Schach-Engine „Stockfish“ in unseren Reihen. Gerade im Bereich Artificial Intelligence können wir somit die neusten Trends frühzeitig antizipieren.
Außerdem sind bereits 7 Startups in unterschiedlichen Lebenszyklen angesiedelt: 4 davon in der Seed Stage, 2 in der Early Stage und 1 in der Later Stage.
Ziel des Digital Hub ist es pro Jahr 24 Startups aufzunehmen und davon 12 in die Later Stage – also die eigene Überlebensfähigkeit – zu führen.
Die beiden Initiatoren Matthias Kübler und Armin Haas formulieren es so: „Wir sind mit unserem Digital Hub sehr fokussiert und zielorientiert unterwegs und überzeugt, dass wir damit einen guten Beitrag für die Digitalisierung leisten können.“
Für weitere Informationen oder falls Sie sich ein Bild von unserem Digital Hub machen möchten, kommen Sie gerne auf uns zu.
- Email: info@codenground.de
- codenground.de/kontakt/
- + 49 (0) 73 21 / 30 890 30